Bequemer Alltag
Ich verstehe die Menschen die ihren bequemen Alltag nicht verlassen möchten. Ich hätte es vermutlich auch nicht getan, wenn nicht das Leben selbst mich so einfach und elegant aus meinem Alltag hinaus geschmissen hätte. Die Couch ist bequem und der gefüllte Kühlschrank lockt. Leider bergen sie die Gefahr, dass wir uns in einem all zu bequemen Leben verlieren und dabei unsere eigentliche Lebensaufgabe verpassen.
Eigentliche Lebensaufgabe?
Dazu möchte ich ein paar Zeilen von Rumi zitieren:
"Du hast eine Aufgabe,
du magst tun was du willst, magst hunderte von Plänen verwirklichen,
magst ohne Unterbrechung tätig sein....
Wenn Du aber diese eine Aufgabe nicht erfüllst, wird alle Zeit vergeudet sein."
Was die Lebensaufgabe ist kann man nur selbst heraus finden. Die Antwort kennt deine Seele und diese legt sie in dein Herz. Wenn dein Herz bei dem was du tust, vor Freude lacht, dann bist du auf einer heißen Spur zu deiner Lebensaufgabe.
Teil meiner Lebensaufgabe ist es Begrenzungen zu überwinden. Die inneren und die äußeren, um dadurch eine neue, transformierte und lebenswertere Art und Weise zu leben zu kreieren. Ich möchte meine alten einschränkenden Glaubenssätze erkennen und sie loszulassen. Ich möchte meine Ängste transformieren die mich klein halten und über meine Grenzen hinauszugehen. Dadurch erweitere ich mein Bewusstsein und ich verbinde mich immer mehr mit meinem Göttlichen Selbst, dass von Grenzen nichts weiß.
Manchmal komme ich mir vor, wie ein Teigklumpen, der immer wieder durchgeknetet wird, damit er geschmeidig wird. Alle Verhärtungen müssen hinaus gedrückt und geknetet werden, damit ein neuer und luftiger Brotteig entsteht.
Um etwas Neues zu erschaffen, muss das Alte losgelassen werden. Vielleicht nicht alles auf einmal, jedoch Schritt für Schritt und mit Entschiedenheit und einem klaren und ehrlichen Blick auf uns selbst und die Welt.
Dabei fordert das Leben uns mitunter auf unsere Blickrichtung vollkommend zu wechseln.
Weg von allen Begrenzungen hin zur Freiheit, weg vom Haben wollen, hin zum einfachen Sein, weg von allen Konditionierungen des Verstandes, hin zur weiten Offenheit des Herzens und dem Meer der Möglichkeiten.
Freya, die große nordische Göttin der Liebe und der Freiheit spricht:
„Ja nun bin ich da, ich bin die Freya. Ich bin die wilde, freie Frau, JAAA, ganz genau.
Rufe mich zu dir und verbinde dich mit meiner Kraft, die wieder wild und leidenschaftlich in dir brennen möchte. Stelle dich zu mir ans Feuer und stehe hier mit beiden Beinen fest auf der Erde.
Du bist verbunden mit Himmel und Erde und ein Teil dieser Energien. Werde wieder zu einer starken Kriegerin, die voller Stolz und Demut zugleich hier ihre Aufgabe wahrnimmt. Werde wieder eigenständig und löse dich aus allen Abhängigkeiten. Du kannst auf deinen eigenen Beinen stehen, verlasse dich drauf. Auch wenn deine Muskeln momentan noch etwas schwach sind, nach ein paar Wochen in der Natur, werden sie wieder stark sein und du wirst dich wieder flink und agil bewegen. Deine Kraft wirst du in deinem Körper spüren, in all deinen Zellen und in deinem Geist. Du wirst wieder wissen, wann Dinge zu erledigen sind, wann es abzuwarten gilt und auch wann man sich von ihnen verabschieden sollte. Dein Herz und deine Intuition werden dich leiten. Du verbindest dich wieder mit dem großen Geheimnis und bist mit den Weiten des Kosmos ebenso verbunden wie mit Mutter Erde.
Wenn du mir folgst, dann wirst du wieder mit deiner Ursprünglichkeit verbunden, die du lange vermisst hast.
Sie ruft nach dir und du antwortest ihr nun mit einem wilden Ruf aus deinem Herzen. JAAAAA, ich bin Frei JAAAAA. Ich bin wild und frei und niemand kann mir das nehmen.“
Fortsetzung folgt....