Freiheit, Kapitel 2

Unterwegs

 

Nur mit einem Rucksack machten wir uns auf den Weg, um um die Welt zu reisen. Unser Weg führte uns zunächst nach Peru. Wir folgtem dem Weg der Inkas und der Andenschamanen. Von dort reisten wir weiter nach Mexiko, wir besuchten die alten Tempel der Mayas und Azteken und tauchten in die Tiefe der Cenoten ein. Weiter ging unsere Reise nach Neuseeland, dieses wunderschöne Land weckte in uns Erinnerungen an die alten lemurischen Energien und ohne Probleme hätten wir noch Jahre dort bleiben können. Allerdings hörte ich eines Tages den Ruf von Avalon und so machte ich mich auf den Weg einmal um die Erde herum, nach Südengland. Vasumitra folgten seinem Herzen und reiste in sein geliebtes Thailandes, er wollte dort in die Energien der buddhistischen Klöster eintauchen.


So vergingen die Monate. Wir tauchten ein in ein Leben voller neuer Erfahrungen, unzähligen unterschiedlichsten Erlebnissen, ein Leben voller wilder Schönheit und voller Freiheit.

 

 

Der Ruf der Freiheit


Wenn ich von Freiheit höre, geht mein Herz auf. Irgendetwas in meiner Seele kennt den Klang der Freiheit. Irgendetwas in mir hört den wilden Ruf der Freiheit und will ihn verwirklichen. Ich sehe mich mit einem Schwert in der Hand und wildem Ruf auf einem Berg stehen, die Haare wehen im Wind und aus meiner Brust erschallt ein wilder Schrei. FREIHEIT!


Pallas Athene, die griechische Göttin der Weisheit, die gleichermaßen für den Frieden und den Krieg steht, spricht:


„Ich bin Pallas Athene, ich kämpfte für die Freiheit. Jeden Tag wieder nahm ich mein Schwert der Freiheit und hielt es Richtung Himmel. Ich kämpfte für den Himmel auf Erden. Ich kämpfte dafür, dass es Gerechtigkeit gebe. Ich zerschlug die Fußketten der Sklaven, damit sie aufstehen konnten und aufhörten zu kriechen. Damit sie sich ihrer Eigenständigkeit wieder bewusst werden konnten.


Ich bin eine Meisterin der Kampfeskunst. Mein Schwert weiß, wann es gilt zu erschrecken, wann es gilt zu töten und wann es gilt zu befreien. Ich bin keine blutrünstige Kriegerin, ich beseitige mit meinem Schwert das Ungleichgewicht, dass entsteht wenn Einige herrschen und Andere unterdrückt werden. Ich sorge für den Ausgleich. Blitzschnell bin ich in meinen Bewegungen, wirbele herum, so weiß mein Gegner nie wo und wann ich zuschlage.“

 

Laura: "Sag Pallas Athene, wie können wir Menschen es schaffen frei zu werden?"


„Ihr seid schon so lange gefangen, in euren eigenen Ketten. Ihr habt euch so verstrickt, dass ihr von alleine fast nicht mehr aufstehen könnt. Ihr liegt nur noch auf dem Boden herum und winselt und bettelt.

 

Vor langer Zeit lebte einst ein stolzes Menschengeschlecht auf Erden. Sie gingen mit geradem Rücken und kräftigen Schritten, sie waren eigenständig. Niemals hätten sie sich jemandem unterworfen oder sich versklaven lassen. Sie hatten einen sehr klaren Blick, ihr drittes Auge war geöffnet und sie konnten die Dinge und die Menschen und Situationen durchschauen. Wenn einer daherkam und wollte sie übers Ohr hauen, dann erkannten sie seine Tricks sogleich, sie lachten ihn aus. Sie fielen nicht auf irgendwelche Geschichten herein.

 

Doch die Menschen heutzutage liegen in Ketten. Ihre Köpfe sind dumm geworden und sie winseln. Sie haben keinen Stolz mehr und keine Achtung vor sich selbst. Sie glauben alles was man ihnen sagt, und winseln wie Hunde nach einem Stück Brot.

 

Erinnert euch an die stolzen Menschen, die ihr einst ward, dann könnt ihr euch wieder erheben. Tut euch zusammen, besprecht euch untereinander und dann steht auf und geht einfach. Geht weg von euren Sklavenhaltern. Schaut nicht zurück. Ihr werdet sehen, sie halten euch nicht auf. Wenn ihr mit Nachdruck beschließt zu gehen, dann haben sie keine Chance gegen euch. Sie müssen euch ziehen lassen. Es ist jetzt die Zeit, dass ihr geht, es ist die Zeit, dass ihr euch entwickelt und weitergeht, dass ihr wieder zu selbstständigen Wesen werdet, die die Erfahrung der Versklavung gemacht haben, nun aber frei sind.


Durch eure Erfahrungen habt ihr eine Sensibilität und ein feines Gespür entwickelt. Ihr werdet sehr feine Krieger sein. Ihr werdet wunderschön sein und eine grazile Schönheit und Stärke ausstrahlen, die durch eure Erfahrungen kommen. Ihr werdet wieder zu stolzen Wesen. Das Gemeinsam-Sein werdet ihr in den Mittelpunkt eures Daseins stellen. Ihr werdet eine Art von Kriegern, wie es sie noch nie gab auf der Erde. Sanft und mutig, voller Stolz und Edelmut.“


Laura: "Wie können wir deine Kraft nutzen, um uns zu befreien?"

 

„Seid entschieden, wenn ihr eure Ketten durchtrennt, ihr müsst sie mit all eurer Kraft und Entschiedenheit zerschmettern. Spürt die Kraft die in der Freiheit steckt, spürt eure eigene Kraft, ihr seid stark, körperlich und mental.

Seid frei und geht eure Wege, schaut nicht zurück.“

 

 

 .....Fortsetzung folgt täglich.

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