Freiheit, Kapitel 4

Innerlich frei


Wir sind losgefahren, als sich die ganze Welt in einen Lockdown begab. Die Grenzen wurden geschlossen, Ausgangssperren verhängt, Abstandsregeln eingeführt und bizarre Gesetze im Schnellverfahren verabschiedet. Vasumitra und ich glaubten nicht an die wahnwitzigen Ideen der Politiker und die angstmachende Propaganda der Massenmedien. Wir machten uns selbst ein Bild von der Welt. Und die sah wundervoll friedlich und völlig gesund aus.


Die Angsthetze der Medien erreichte uns nicht, wir bewegten uns fernab dieser künstlich installierten Welt. Wir begaben uns in die wirkliche Welt. Wir überquerten Grenzen ohne Probleme, wir trafen und umarmten Freunde, wir ließen uns nicht einsperren, wohin auch?


Pacha Mama, unsere Erdenmutter spricht

 

Laura: "Wie kann es denn passieren, dass sich die Menschen so einfach ihre Freiheit nehmen lassen?"

 

Pacha Mama lacht.....: “Aaaaaacchhh mein Kind, das frage ich mich auch? Warum tun sie das? Es gibt keinen Grund. Sie tun es freiwillig. Sie denken, dass es das Beste für sie ist, sich möglichst wenig zu bewegen. Am Besten gar nicht. Am besten wollen sie ganz still sein und warten bis alles vorüber ist. Sie bewegen sie nur noch einen Zentimeter nach links und einen nach rechts und werden dabei immer ängstlichster und ängstlicher. Weißt du, je weniger du dich bewegst, desto mehr Angst bekommst du vor der Bewegung. Du bekommst Angst vor der Freiheit, sie erschein dir viel zu groß und unübersichtlich.


Ein kleiner Rahmen ist scheinbar überschaubar und wenn dir auch noch genau gesagt wird, in welchem kleinen Rahmen du dich bewegen solltest, dann hast du auch noch - schwupp die wupp -  deine eigene Verantwortung abgegeben. Deine Angst wird damit legitimisiert. Du  denkst vielleicht, Ah, da gibt es ja jemanden Großen, der mir sagt, wie ich mich verhalten sollte, damit wieder alles Gut wird.

Durch dieses Denken kannst du deine Ängste im Zaum halten, du scheinst sicher, in deinem kleinen Rahmen."


Du denkst, wenn ich mich nur möglichst klein mache und wenig bewege, dann sieht mich das gefährliche Leben vielleicht nicht.“

 

Pacha Mama lacht schon wieder...“Oh je........das ist ein Irrtum.“

 

Aber ihr lieben Menschenkinder - Leben ist doch Bewegung ! Ihr könnt euch auf Dauer nicht vom Leben abschneiden. Ihr seid doch dazu da zu leben, das Leben zu erfahren und euch im Leben zu erfahren. All diese Erfahrungen zu sammeln ist der Wunsch eures Wesens. Natürlich könnt ihr auch eine Zeit lang dem Leben entsagen, aber niiiiiiiiiiemals könnt ihr das auf Dauer tun!“

 

Pacha Mama lacht schon wieder schallend.......

 

Laura: "Wie kann man denn seine Angst überwinden, um wieder in den Fluss des Lebens zu kommen?"


„Entweder begibst du dich freiwillig wieder in den Fluss des Lebens oder es kommt eine große Sturmflut und wird dich einfach mitreißen. Das Leben ist immer stärker als du und dein kleines Ego, dass sich vielleicht dagegenstemmt.

 

Weißt du mein Kind, die Angst, die viele Menschen mit sich herumtragen, und die sie klein und bewegungslos macht, ist nicht real. Sie existiert ausschließlich in den Köpfen der Menschen. Diese Angst zeigt nur, dass ihr Bewusstsein selbst sehr klein und bewegungslos ist. Sie müssten eigentlich die engen Grenzen ihres Glaubenssystems sprengen und einmal über ihren Tellerrand hinausschauen.

 

Viele sind so ängstlich, dass sie nicht mal über ihren Gartenzaun schauen. Sie verteidigen ihren Garten mit ihrem Leben und sind so verblendet, dass sie meinen, ihr Garten wäre die ganze Welt. Obwohl sie ja eigentlich sehen müssten, dass die Welt auch hinter ihrem Gartenzaun existiert, tun sie so, als gäbe es da nichts.

 

Das ist nur ein Bild eine Metapher für dich, du weißt schon, der Garten und der Zaun, ist ein Symbol für das Bewusstsein der Menschen.


Es wäre so wichtig, dass die Menschen sich endlich trauen aus ihrem selbst gewähltem Gefängnis hinauszutreten. Sie würden mit ihrem Garten ihre ganze Kleinbürgerlichkeit, Engstirnigkeit, ihre Isolation und ihren Egoismus zurücklassen. Vermutlich wären sie zunächst unsicher und müssten sich neu orientieren, aber von überall her würde ihnen Hilfe zu teil. Helfende Hände von allen Seiten. Sie könnten endlich aufbrechen und das Leben neu erfahren.


Mein Kind, freu dich des Lebens, es ist so schön auf der Erde!“


Laura: "Danke Pacha Mama."


Fortsetzung folgt......




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